Schweres Auswärtsspiel in Kirchheim

Pro A finke baskets - VFL Kirchheim Knights
Paul Albrecht im Duell mit dem Kirchheimer Center Enosch Wolf.

Am kommenden Samstag, den 7. Februar, erwartet die finke baskets eine der unangenehmsten Auswärtsfahrten der Saison in das knapp 500 Kilometer entfernte Kirchheim. Gegen die sehr körperliche Spielweise der Gastgeber zeigte man im Hinspiel große Probleme und musste sich am Ende mit 72:90 deutlich geschlagen geben. Aufgrund der Heimstärke der Kirchheimer, die in eigener Halle bereits gegen Mannschaften wie Essen, Gotha und Nürnberg bestehen konnten, muss man sich auf ein sehr schweres Spiel einstellen, trotzdem hofft man auf eine deutliche Verbesserung zum ersten Aufeinandertreffen. Mit neun Siegen bei elf Niederlagen gehören die Knights zur direkten Verfolgergruppe der momentanen Playoffmannschaften und könnten sich bei einem guten Verlauf der Rückrunde durchaus Hoffnung auf einen der begehrten Plätze machen.

Eine große Rolle könnte dabei die Rückkehr von Centerspieler Enosch Wolf spielen. Der 24-Jährige ist mit seinen 2,15 Metern Körpergröße eine wahre Macht unter dem Korb und kann trotz einer Verletzung, die ihn einige Spiele aus dem Verkehr zog, auf eine beachtliche Saison zurückblicken. Mit 9 Rebounds und 12 Punkten ist er einer der besten Brettcenter der gesamten Liga. Sein Teamkamerade Ben Beran verkörpert dagegen eher den modernen Bigman, der über seinen starken Wurf für Platz in der Zone sorgt. Dies gelingt Beran in seiner zweiten Saison in Kirchheim sehr gut, mit 60% Zweier- und 40% Dreierquote ist er einer der besten Schützen der Liga und konnte gerade im Hinspiel mit einem fast perfekten Auftritt glänzen. Damals erzielte der 30-Jährige Familienvater 29 Punkte (70%FG), sammelte 9 Rebounds und leistete sich nicht einen Turnover. Beide Bigman können stets auf die Unterstützung durch ihren Aufbauspieler Bryan Smithson zählen. Der Guardspieler gehört mit 5 Assists pro Spiel zu den besten Assistsgebern der Liga und zeigt sich gerade von der Dreierlinie mit über 40% Trefferquote stark verbessert. Dazu kommen bei den Rittern mit LaVonte Dority und Julian Sensley zwei Neulinge auf den Guard- und Forwardspots, die als Ersatz für den enttäuschenden Keith Gabriel verpflichtet wurden. Dority entlastet in erster Linie Smithson beim Spielaufbau und kommt in seinen 14 Spielen auf durchschnittlich 10 Punkte und 2 Korbvorlagen. Sensley ist erst wesentlich kürzer ein Teil des Teams, konnte in seinen 4 Spielen aber gerade als Scharfschütze mit insgesamt 10 Treffern von der Dreierlinie in Erscheinung treten. Dazu hat Trainer Michael Mai mit Radivoj Tomasevic (9 Punkte), Jordan Wild (9 Punkte / 6 Rebounds) und Jannik Lodders (6) weitere gute Rollenspieler in seinen Reihen, welche die Ritter auf einen der Playoffplätze hiefen sollen.

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