Sportliche Aufgabe gemeistert

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Thomas Bropleh zusammen mit Geburtstagskind Lars Kamp.

Die finke baskets zeigten sich im Saisonfinale gegen Konkurrent Cuxhaven von ihrer besten Seite und bezwingen die BasCats am Ende mit 79 zu 64 Punkten. Schon früh drückten die Paderborner dem Spiel ihren Stempel auf und ließen sich keinerlei Verunsicherung durch die Geschehnisse der letzten Tage anmerken. Aufgrund der Scoringqualitäten des Cuxhavener Guards Brandon Johnson entschied sich Coach Uli Naechster für einen Wechsel in seiner Startaufstellung und schickte Defensivspezialist Reggie Willhite anstelle von Thomas Bropleh von Beginn an auf das Parkett. Dies erwies sich schnell als eine gute Entscheidung, denn von der ersten Minute an waren die Baskets die spielbestimmende Mannschaft und konnten sich im ersten Viertel mit bereits 12 Punkten (24:12) von den BasCats absetzen. Die Paderborner zehrten dabei sichtlich von der Energie der außerordentlich gut gefüllten Halle am Maspernplatz, die ihrem Ruf als Maspernhölle endlich wieder gerecht wurde. Mehr als 2000 Zuschauer wollten sich das Spektakel trotz oder gerade wegen des Medientrubels nicht entgehen lassen und auch der Gästeblock war trotz der großen Entfernung (350km) sehr gut gefüllt. Für die Gäste gab es allerdings auch im zweiten Spielabschnitt nicht viel zu feiern, denn bis auf Topscorer Johnson fand keiner der Gegner so richtig ins Spiel. Angetrieben von Aufbauspieler Ty Nurse konnten sich die Paderborner bis zur Halbzeit auf 20 Punkte (47:27) absetzen. Auch in der zweiten Halbzeit war Nurse der Mann für die wichtigen Punkte, zudem sorgte das Trio Grim, Albrecht und Buntic für die Rebound-Hoheit der Baskets, die sich dadurch wichtige Punkte im zweiten Versuch sichern konnten. Nur im letzten Spielabschnitt wurde es für einen kurzen Moment brenzlich, als die Gäste mit einem 11:0-Run auf 9 Punkte verkürzten, doch eine kurze Auszeit brachte die Paderborner schnell wieder in die richtige Spur.

Uli Naechster: „Die Grippewelle hat auch uns erwischt und als erstes hat des den Coach niedergeschlagen. Ich habe Sonntag bis Dienstag komplett mit Grippe im Bett gelegen und habe das Training vertrauensvoll in Nikos Hände gelegt. Ich wusste, dass ich ihm und dem Team vertrauen kann, dass sie sich gewissenhaft auf das Spiel vorbereiten. Nach der Nachricht von der Liga habe ich mich am Mittwoch dann aus dem Bett geschält, um die Mannschaft darüber zu informieren, was passiert ist. […] Die Jungs haben mir die Woche über deutlich demonstriert, dass sie zeigen wollen, was für ein Charakter in dieser Mannschaft steckt. Ich kann nur den Hut ziehen vor dieser jungen Mannschaft, denn wie die hier Heute rausgegangen sind und gespielt haben, das ist nach so einer Woche nicht selbstverständlich.”

Punkte Paderborn: Nurse 18 / 4 Steals, Grim 14 / 11 Rebounds, Albrecht 11, Henningsen 8, Buntic 8, Willhite 7, Bropleh 6, Kamp 5, Figge 2.

Punkte Cuxhaven: Johnson 25, McCombs 10, Nawrocki 9, Cook 7, Baues 4, Martin 4, Seward 3, Lungongo 2.

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